Der Brandner Kaspar und das ewig‘ Leben

Mit Marianne Sägebrecht als „Theres“ und „Afra“

Eine Komödie um Tod und Leben von Franz von Kobell. Bearbeitung: Kurt Wilhelm.

Eigentlich sollte der Boandlkramer den Brandner Kasper ins Jenseits bringen, doch der überlistete ihn mit Kirschgeist beim Kartenspiel…. „Der Brandner Kaspar und das ewig’ Leben“ handelt von der ewigen Angst des Menschen vor dem Tod und der Frage, was danach kommen mag. Doch nicht die Angst dominiert, sondern die Gewissheit, dass es am Ende doch ein „gutes Ende“ gibt.

Weit zurück reichen die Wurzeln der Geschichte um den beherzten Deal mit dem Tod. Zu Grunde liegt eine von Josef Bechstein, dem Sammler deutscher Sagen und Märchen, in Gedichtform gebrachte Fabel um einen Ritter, der es wagt, mit dem Tod um sein Leben zu würfeln. Diesen Stoff griff Franz von Kobell (1803–1882) auf. Er machte hieraus eine nur wenige Seiten umfassende Erzählung: Die G’schicht vom Brandner Kasper. Aus dem Ritter wurde der Büchsenmacher am Tegernsee. Diese Erzählung inspirierte wiederum den Urgroßneffen von Franz von Kobell, Kurt Wilhelm, Mitte der 70er Jahre des letzten Jahrhunderts zu seiner Komödie „Der Brandner Kasper und das ewig´ Leben“.

Gespielt wird die bayerische Komödie mit Tiefgang vom Tegernseer Volkstheater. Gespannt sein darf man, ob die bekannte Schauspielerin Marianne Sägebrecht als Theres dem Gevatter Tod die Schau stehlen wird. Den Brandner Kaspar spielt wiederum niemand Geringerer als Henner Quest, den viele aus seinen unzähligen Rollen im TV (Rosamunde Pilcher, Café Meineid und „Der Bulle von Tölz“) kennen.

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