ABGESAGT – Porträt einer jungen Frau in Flammen

Aufgrund der Corona-Pandemie wird die Veranstaltung abgesagt. 

Bereits gekaufte Tickets für diese Veranstaltung können an der jeweiligen Reservix-Vorverkaufsstelle gegen Rückerstattung des Ticketpreises zurückgegeben werden. 

von Céline Sciamma
Frankreich 2019, 120 min
FSK ab 12 Jahren

Die Legende von Orpheus und Eurydike ist sehr präsent in diesem Filmdrama

Zunächst malt Marianne Héloise „blind“, denn Héloïse soll nicht mitbekommen, dass sie gemalt wird. So muss Marianne, die ihr als Gesellschafterin vorgestellt wird, ihr Modell bei gemeinsamen Spaziergängen an der Küste studieren, um sie später aus dem Gedächtnis zu zeichnen. Schließlich ist das Porträt fertig. Marianne gesteht Héloïse, wer sie ist, und zeigt ihr das Porträt. Das, sagt Héloïse, sei nicht sie. „Ich wusste nicht, dass Sie Kunstkritikerin sind“, entgegnet Marianne. „Ich wusste nicht, dass Sie Malerin sind“, erwidert Héloïse. Da nimmt Marianne ein Tuch und zerstört das Gemälde. Die Mutter ist entsetzt, gewährt ihr aber noch eine Chance. Sie wird für einige Tage auf Reisen gehen, bei ihrer Rückkehr hat das Bild fertig zu sein. Héloïse bietet nun von sich aus an, für Marianne Modell zu sitzen. Das Porträt wird zum Vorwand für die beiden Frauen, Zeit miteinander zu verbringen. Die Fertigstellung muss hinausgezögert werden. Während dieser Zeit kommen sie sich näher, trinken, nehmen Drogen, schlafen miteinander. Sie kümmern sich um die Dienstbotin, die schwanger ist und mit ihrer Hilfe ihr Kind abtreibt. Und sie lachen viel.

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